Aktuelles aus Postlers Garten

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Februar 2009 Die letzten Tage des Januar brachten bei klarem, sonnigen Wetter einen schneidenden, scharfen Ostwind und klirrenden Frost. Auch die ersten Februartage waren klar und sonnig. Wenn wir uns nach den alten Bauernregeln für den 2. Februar richten können, bedeutet dies noch einen langen Winter: "Wenn's an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit; ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell."
3. Februar 2009
Unterkiefer [groß]
Dieses Bild habe ich "Unterkiefer" genannt - nicht etwa nur, weil die Steine wie Zähne um das Beet herum liegen - sondern ganz einfach, weil dieses Beet unter der Kiefer neben der Garage zu finden ist. Die Steine, zum Teil kopfgroß, haben wir von unseren Reisen mitgebracht. Sie stammen aus aller Welt, aus Brasilien, Kanada, von Westafrika, den Shetlands, den Hebriden, vom Nordkap, der Küste Großbritanniens und Irlands, aus Griechenland und Italien. Wo immer wir mit Schiff oder Reisebus unterwegs waren, mußte ein möglichst großer Stein mit nach Hause reisen.
3. Februar 2009
Schneeglöckchen [groß]
Da, wo die tiefstehende Sonne jetzt am längsten hinscheint, lugen die ersten Schneeglöckchen aus der kalten Erde. Teich und Wasserbecken sind zwar noch zugefroren und auch die Erde ist nur ganz oberflächlich aufgetaut, aber hier zeigt sich, dass die Herrschaft des Winters irgendwann in naher Zukunft ein Ende haben wird.
3. Februar 2009
Schneeglöckchen [groß]
Wochenlang ist der Teich jetzt schon zugefroren. Durch das Eis, auf dem sich die Bäume und der blaue Himmel spiegeln, kann man die Opfer dieser Zeit sehen. Ein Frosch, der eigentlich im Teich überwintern wollte, hat es nicht mehr geschafft. Jämmerlich erstickt ist er, weil das Wasser nicht mehr genug Sauerstoff enthielt. Die Eisdecke hat den Austausch verhindert. Ich habe daraus gelernt: Auch wenn niemand ahnen konnte, dass der Frost uns so lange erhalten bleibt, hätte ich dafür sorgen müssen, dass wenigstens eine kleine Fläche offen blieb. Jetzt denke ich darüber nach, wie ich das bewerkstelligen kann.
3. Februar 2009
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