Aktuelles aus Postlers Garten

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Juli 2010	Der Juli präsentierte sich bisher als echter Sommermonat. Von Beginn an Temperaturen über 25° und ziemlich trocken. Ein Gewitterschauer, mit Sehnsucht erwartet, zog an uns vorbei. Wir müssen die Solinger Talsperren nutzen. 5. Juli 2010 Knallheiß, mit Temperaturen bis zu 38°, nur gelegentlich einem kleinen Gewitter und noch seltener ein paar Tropfen Regen. Mit Gießwasser werden nur noch die wesentlichen Pflanzen versorgt, Gurken, Tomaten und ein paar von den Blütenpflanzen. Auch die Bauern jammern bereits. 17. Juli 2010
	[groß] Sauber geschnitten präsentiert sich die Rotbuchenhecke entlang unserer Einfahrt. Dieses Jahr hatte ich Glück, denn unser Nachbar hatte einem Gärtner diese Aufgabe übertragen. So bin ich um die schweißtreibende Heckenschneiderei dieses Jahr herumgekommen. Immerhin ist sie fast 30m lang und 2m hoch. 17. Juli 2010
	[groß] Da durfte natürlich auch das Pflaster nicht hintanstehen und musste von seinem Fugengrün befreit werden. Das ist die jährliche Gemeinschaftsarbeit für meine Frau und mich. Zunächst wird die Fläche mit gewöhnlichem Haushaltsessig eingesprüht. Dadurch gehen Ackerspörgel, Moos und Gras zugrunde und werden braun. Ein paar Tage später geht es mit der Fugenbürste (eine Drahtbürste am langen Stiel für wenig Geld im Ramschladen gekauft) daran und schließlich wird noch mit dem harten Straßenbesen zusammengekehrt. Zwei Abende Arbeit für uns beide, mit der wir uns das Feierabendbier verdienen. Und dann sieht es so aus. Neid? 17. Juli 2010
	[groß] Zu Recht trägt sie ihren Namen, die "immerblühende Begonie" (Begonia semperflorens). Das ganze Jahr über steht die Pflanze im Schmuck vieler kleiner Blüten. Sie wird gern als Balkonbepflanzung oder auch als Grabschmuck gesetzt. Direkte Sonne nimmt sie allerdings übel, Halbschatten mag sie und natürlich will sie regelmäßig gegossen werden. 5. Juli 2010
	[groß] Die Oberfläche unseres Teiches ist bedeckt mit kleinen Wasserlinsen (Lemna minor), nur im Tropfbereich der Fontäne sind sie vertrieben. Sie vermehren sich reichlich und von Zeit zu Zeit muss man sie abfischen. Aber durch dieses flotte Wachstum entziehen sie dem Teichwasser sehr viele Nährstoffe, die sich sonst Algen zunutze machen würden. So sorgen sie also auch für klares Wasser. 5. Juli 2010
	[groß] Wieder stehen an allen möglichen und unmöglichen Stellen im Garten die purpurnen Puschel des Pompon-Mohns (Papaver sp.). Weil sie mit ihrem silbergrünen Laub und den spektakulären Blüten so hübsch aussehen, haben wir einige stehen lassen, obwohl sie sich durch Selbstaussaat wie verrückt ausbreiten. Zum Glück erkennt man die Pflänzchen leicht und kann sie gut jäten. 5. Juli 2010
	[groß] Nun erheben sie sich wieder zu ihrer stolzen Höhe von über zwei Metern: die Stockrosen (Alcea rosea)von weiß über zartrosa bis tiefdunkelrot reicht die Farbskala. Es gibt auch Sorten mit gefüllten Blüten, aber wir mögen die einfachen Blüten lieber. Offenbar stimmen wir da auch mit den Erdhummeln überein, die diese Malven gern besuchen. 5. Juli 2010
	[groß] Hohe Löwenmäulchen (Antirhinum majus) brauchen eigentlich ein Stöckchen, um aufrecht stehen zu bleiben. Auch sie werden von Hummeln bestäubt, die schwer genug sind, die Unterlippe des Mäulchens herabzudrücken. Bienen fressen gelegentlich einfach ein Loch durch die Blütenwand, um an den Nektar heranzukommen. 5. Juli 2010