Aktuelles aus Postlers Garten

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August 2010	Die lange Trockenheit des Vormonats wurde mit ausgiebigen Regengüssen beendet. Nun ist auch der Rasen wieder grün - und verlangt nach dem Rasenmäher. Nach vier Wochen zum ersten Mal wieder. Für die Kartoffeln allerdings kam der Regen zu spät und entsprechend dürftig fiel die Ernte aus - kleine und wenige Knollen. 7. August 2010
	[groß] Der "Fuchsschwanz" - hier eine Sorte mit aufrecht stehenden statt der üblichen hängenden Blütenstände heißt eigentlich Amaranth (Amaranthus caudatus) und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Die hirseähnlichen Samen des Amaranth waren eines der Hauptnahrungsmittel der Azteken. Die glutenfreien Samen enthalten allerdings Gerbstoffe, die sie für Kleinkinder ungeeignet machen. 7. August 2010
	[groß] Was da so knallrot zwischen den Dickmännchen herausleuchtet, sind die Früchte des Aronstabes (Arum maculatum), die jetzt warnen: wir sind giftig! Geblüht hat der Aronstab bereits im Frühjahr. In unserem parkartigen Garten hat er sich besonders dort angesiedelt, wo Laubbäume ihm im Frühjahr genügend Licht lassen, später dann Schatten spenden 7. August 2010
	[groß] Duftig gelber Blütenschaum liegt über unserem Blasenbaum (Huch, das reimt sich). Die Blasenesche (Koelreuteria paniculata) wurde zu Ehren des Botanikers Joseph Gottlieb Kölreuter (1733-1805) benannt, der als Professor und Direktor des Karlsruher Hofgartens wirkte. Die Blasenesche stammt aus Ostasien und ihren deutschen Namen hat sie von den ballonartigen Fruchthüllen. Kölreuter befasste sich mit den Mechanismen der Pflanzenbefruchtung und beschrieb die Arten der Bestäubung. 7. August 2010
	[groß] Natürlich blühen jetzt auch wieder die Dahlien (Dahlia) und setzen klare Akzente im Staudengarten. Ihre Farbvariationen sind schier unerschöpflich. 7. August 2010
	[groß] Irgendwie ist diese Canna (Canna indica) - zu deutsch Blumenrohr - ins Gewächshaus geraten und stehengeblieben - nun gut, viel Platz beansprucht sie nicht, sie wächst eher in die Höhe als in die Breite. 7. August 2010
	[groß] Nur einjährig, aber eine hübsche Schnittblume ist die Zinnie (Zinnia elegans), die 1790 aus Mexico bei uns eingeführt wurde und zu Ehren des Botanikers Joh. Gottfried Zinn benannt ist. Mit 30 bis 90 cm Höhe kann man sie schön staffeln und die Farbenvielfalt ist erstaunlich. 7. August 2010
	[groß] Ebenfalls eine hübsche und dankbare Schnittblume ist die Kokarden- oder Papageienblume (Gaillardia). Sie kann einjährig oder als Staude eingesetzt werden. Als Staude schneidet man sie im September nach dem Abblühen zurück und läßt sie nochmals einen Blattschopf ausbilden. 5. Juli 2010