Aktuelles aus Postlers Garten

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November 2010	Noch immer leuchten die Laubbäume, wenn es auch neblig geworden ist. Die Nachttemperaturen sind gegen Ende Oktober schon teilweise unter den Gefrierpunkt gefallen, aber zu Allerheiligen gab es doch wieder etwas Sonnenschein, der alles wunderbar leuchten ließ. 2. November 2010
	[groß] Nur wenige Tage später sieht die Sache dann ganz anders aus. Zwei Sturmnächte, mit über 70mm/m² Regen bereiteten der goldenen Pracht ein rasches Ende. Kahl recken sich die Zweige in den grauen Himmel. Allerdings hatte der Sturm auch sein Gutes: das ganze Laub hat er, wenn er es nicht über die Nachbargärten verteilte, zu ordentlichen Haufen zusammengeblasen. Da brauchte es dann nicht mehr viel um die Blätter zu deponieren. 15. November 2010
	[groß] Immer noch halten einige Unentwegte tapfer die Stellung. Hier diese Ringelblume hat die ersten Bodenfröste, den Regenguss und den Sturm ungerührt überstanden. 15. November 2010
	[groß] Aber auch im Verfall verstehen es manche Pflanzen noch eine gute Figur zu machen. Dieser Farn sieht doch auch jetzt noch recht hübsch aus. Wir lassen gern solche Dinge auch über den Winter hinweg stehen. Vögel mögen gern die Samen der Rudbeckien, und der Echinaceen. Neulich beobachtete ich auch eine kleine Feldmaus, die sich am Stengel einer Rudbeckie hochhangelte und sich an den Samen gütlich tat. 15. November 2010
	[groß] Die Ruhe nach dem Sturm. Als wäre nichts gewesen, scheint kurz nach dem Sturm und Regen wieder die tiefstehende Herbstsonne in den Vorgarten. Sieht schön aus, wärmt aber kein bisschen. 15. November 2010
	[groß] Die Waldrebe (Clematis jackmanii) ist eigentlich längst über die Zeit, aber Ende September begann sie plötzlich noch einmal ihre leuchtend blauen Blüten zu treiben und sogar jetzt sind sie noch zu sehen. Darüber weht die Fahne Englands. das rote Kreuz auf weißem Grund. Die Fahne wechselt ab und zu, da wehten auch schon die Schottischen, die Irischen und die Walisischen Farben. 2. November 2010
	[groß] Freiwillig setzen sich bei diesen Temperaturen nur noch die Ahornblätter auf den Stuhl, der in der Mitte der Wiese steht. Die beiden 10m hohen Bäume werfen jetzt jede Menge Laub. Es wird gelegentlich aufgesammelt und teils mit Grasschnitt untermischt auf dem Kompost, teils unter den Eiben und Fichten an Nachbars Garagenwand abgelagert. Dort kann sich dann alles mögliche Getier gemütlich zum Winterschlaf einrichten. 2. November 2010
	[groß] Golden leuchten die Blätter der Rotbuche (Fagus sylvatica) vor dem dunklen Grün der großen Fichte vor dem Haus. 2. November 2010
	[groß] Auch durch das Flurfenster glänzt das Gold der Buche. Der Krimskrams, der auf dem Fensterbrett steht, kann nur gewinnen dadurch. 2. November 2010