Aktuelles aus Postlers Garten

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Mai 2009 Wonnemonat - alles blüht. Schon gegen Ende des Vormonates begannen sich die für diesen Monat bedeutsamen Blüten zu zeigen.
1. Mai 2009

Nun ist der halbe Monat schon wieder herum. Alles wächst und gedeiht prächtig. Allerdings auch das "Unkraut" und damit ist Arbeit verbunden, die ihrerseits wieder zu Kreuzschmerzen führt, die man dann aber im Liegestuhl auskurieren kann.
"Jeder sieht die schönen Blumen, doch keiner sieht den Schweiß des Gärtners" sagte mal ein Dichter.
21. Mai 2009
Weißer Fingerhut [groß]
Schneeweiße Glockenblüten hat dieser Fingerhut. Aber der botanische Name ist dennoch Digitalis purpurea. Die Albinoform hat sich irgendwie "hindurchgemendelt". Die anderen Fingerhüte, die an verschiedenen Stellen des Gartens zu finden sind, blühen vorschriftsmäßig purpurn.
21. Mai 2009
Hopfen [groß]
In einer der vielen Gerümpelecken, wo wir alte Tomatenpfähle und Bohnenstangen aufbewahren, hat sich eine Hopfenpflanze (Humulus lupulus) angesiedelt, die hier jedes Jahr wieder neu austreibt. Die doppelt handgroßen Blätter haben eine sehr charakteristische Form.
21. Mai 2009
koreatanne [groß]
Noch sind die Zapfen der Koreatanne (Abies koreana) violett. Später färben sie sich blitzeblau. Da sie auch noch aufrecht wie die Soldaten auf ihren Zweigen stehen, ist dies schon ein seltsamer Anblick. Die Koreatanne wächst zwar langsam, kann aber eine Höhe von bis zu 18m erreichen. Erst 1913 wurde sie nach Großbritannien gebracht. Mittlerweile ist sie ein beliebter Solitärbaum geworden, von dem es etliche Zuchtsorten gibt.
21. Mai 2009
Petunien [groß]
Zu den Nachtschattengewächsen (Solanaceae) gehören die Petunien (Petunia x hybida). Damit gehören sie in die Verwandtschaft der Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen, aber auch der Engelstrompete, der Alraune und der Tollkirsche. Alle Nachtschattengewächse enthalten in unterschiedlicher Konzentration Alkaloide, die giftig sind. Bei den als Nahrungsmittel verwendeten Pflanzen(teilen) ist der Gehalt allerdings entweder sehr gering oder wird durch Kochen zerstört.
21. Mai 2009
Sumpf-Schwertlilie [groß]
Leuchtend gelb blüht jetzt die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) am Teich. Leider sind die Einzelblüten nur kurzlebig und verwelken nach wenigen Tagen, aber es sind viele die nacheinander aufblühen. Die Wildform, die an Teichen und Bächen zu finden ist, ist geschützt. Bei uns steht sie direkt in der Flachzone des Teiches (ca 20cm tief), aber durch Samen hat sich auf der angrenzenden Wiese auch schon die eine oder andere Jungpflanze angesiedelt.
21. Mai 2009
 
Rotbuche [groß]
Noch einmal ein paar Tage zurück: innerhalb von zwei Tagen explodierte diese Rotbuche (Fagus silvatica) im Vorgarten förmlich ihr Laub.An einem Tag noch fast kahl, nur mit dick geschwollenen Knospen, tags darauf schon mit vielen frischen grünen Blättchen, die am dritten Tag dann, wie man sieht, den Baum voll einhüllen und das Haus dahinter verbergen. Die Roteiche rechts danebe läßt sich noch etwas Zeit.
1. Mai 2009
Die ersten Bewohner [groß]
Erfreut nehmen wir zur Kenntnis, dass unser Insektenhotel offenbar recht rege in Anspruch genommen wird. Man sieht es an den mit Lehm verschlossenen Bohrlöchern im Holz, dass irgend eine Wildbiene dahinter eine Kinderstube eingerichtet hat. Zwar sieht man das an den Strohhalmen nicht so deutlich, aber ich habe auch dort etliche Erdwespen in den Röhren verschwinden sehen.
1. Mai 2009
Löwenzahn [groß]
Wo immer es ihm gestattet wird breitet sich der Löwenzahn (Taraxacum officinale) aus. Hier, am Straßenrand darf er sich austoben und ich mag das fröhliche Gelb seiner Blüten. Nur in unserer Wiese mag ich ihn nicht so gern, weil seine flachen Blattrosetten das Gras am Wachsen hindern. Na, ein paar Exemplare schaffen es trotzdem.
1. Mai 2009
Kirschlorbeer [groß]
Auch der Kirschlorbeer (Laurocerasus caucasica) hat seine Blütenkerzen aufgesteckt. Die Robustheit dieser Pflanze hat ihr einen festen Platz in vielen Gärten erobert, wo er als Solitärbusch bis zu drei Metern hoch wachsen kann und sich auch recht gern breit hinlagert. Also nichts für kleine Gärten. Zum Glück läßt sich Kirschlorbeer aber auch gut zurückschneiden und auch als Heckenpflanze macht er sich ganz gut. Zu beachten ist lediglich, dass er nicht ungiftig ist.
1. Mai 2009
Maigloeckchen [groß]
Was wäre ein Mai ohne Maiglöckchen (Convallaria majalis)! Bei uns haben sie verschiedene Ecken im Garten erobert und breiten sich dort aus. Zur Zeit tun einige von ihnen auch Dienst als Vasenblumen im Haus. Wobei man natürlich auch wissen muß, dass auch Maiglöckchen giftig sind. Aber sie duften herrlich und die porzellanweißen Blüten sehen einfach hinreißend aus.
1. Mai 2009
Nachtviolen [groß]
Zeitgleich mit dem hübschen Wiesenschaumkraut, das bis vor kurzem noch unseren Rasen mit seinem weißen Nebel überzog, ist auch eine nahe Verwandte aus der Familie der Kohlgewächse, die Nachtviole (Hesperis matronalis) zu sehen. Ihr tiefes Violett kontrastiert hübsch zu dem Mäuerchen, in das wir einzelne überzählige Kacheln eingemauert haben.
1. Mai 2009
Vergissmeinnicht [groß]
Die vielen leuchtendblauen Tupfer im Garten stammen vom Vergissmeinnicht (Myosotis) Auch da wird man wohl aufpassen müssen, dass es nicht zum "Unkraut" wird, das langsam alle Beetränder besiedelt - obwohl, das wäre eigentlich auch keine schlechte Idee.
1. Mai 2009
Nussbaum [groß]
Ehe er seine Blätter bekommt, blüht auch der Walnussbaum (Juglans regia). Die männlichen Blüten, fingerlange grüne "Würstchen" fallen bald wieder ab und sorgen dafür, dass wieder einmal gekehrt werden muss. Die weiblichen Blüten sind unscheinbar, dafür werden sie dann - zur Freude der Eichhörnchen - im Herbst zu hoffentlich vielen Nüssen.
1. Mai 2009
Waldmeister [groß]
Nun wird es auch wieder Zeit eine Bowle anzusetzen. An einigen Ecken im Garten blüht schon der Waldmeister (Galium odoratum). Das passt gut, denn es gibt zur Zeit bei uns einige Geburtstage zu feiern. Da kommt das Kräutlein gerade recht.
1. Mai 2009
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