Aktuelles aus Postlers Garten

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Juni 2009 Zu Pfingsten herrscht hier das schönste Ausflugswetter. Sonnig, aber nicht heiß, ein sanfter kühler Wind weht. Aber es ist trocken, seit Tagen hat es nicht mehr ausreichend geregnet. Längst ist das gesammelte Regenwasser aus den Wasserbecken verbraucht und wir sind auf die Talsperren des Bergischen Landes angewiesen, d.h. wir zapfen Wasser für den Garten aus der Wasserleitung.
1. Juni 2009
Der zweite Teil des Monats ist durch häusliche Umstände recht arbeitsintensiv. Der Schwiegervater, der bisher weitgehend das Geschehen im Garten bestimmt und gestaltet hat, ist an Haus und Bett gebunden, sodass jetzt die nächste Generation vermehrt eingespannt ist. Zeit ist ein rares Gut geworden. Zudem herrscht langdauernde Trockenheit und überall muss gewässert werden. Aber es gibt auch Positives zu melden: die Ernte der Radieschen, die fortlaufende Versorgung mit Salat und die ersten Schlangengurken aus dem Gewächshaus.
25. Juni 2009
Kreuzblättrige Wolfsmilch [groß]
Einige Exemplare der Kreuzblättrigen Wolfsmilch (Euphorbia lathrys) sind im Garten zu finden. Die streng kreuzförmig angeordneten Laubblätter und die bizarre Form der Blüte machen die bis 1,5 m hohe Pflanze zu einem "Hingucker". Natürlich wieder einmal eine giftige Pflanze, die wir da im Garten stehen haben, aber Anschauen schadet ja nicht - und das sollte man vor allem Kindern klarmachen - im Garten darf man alles anscheuen, aber nichts in den Mund stecken, was man nicht genau kennt.
25. Juni 2009
Fuchsschwanz [groß]
Als Kübel- oder Balkonpflanze gut geeignet ist der Garten-Fuchsschwanz (Amaranthus hypochondriacus) der bis zu 1 m hoch wachsen kann. Im Garten ist er eigentlich nicht so gern gesehen, weil er sich recht verschwenderisch aussäht und dann im Frühjahr überall wieder zum Vorschein kommt. Aber weil er so hübsch aussieht, haben wir einige wenig Exemplare stehen lassen.
25. Juni 2009
Das Gartenhaus [groß]
Der letzte Fingerhut blüht noch in einer geschützten Ecke neben dem Gartenhaus. Das ehemalige Hühnerhaus haben wir ein wenig umgestaltet und mit einem Ofen versehen, sodass man auch bei widrigem Wetter und Kälte dort gelegentlich mal eine Party feiern kann, bei der es auch laut werden darf, denn die Nachbarn sind außer Hörweite.
25. Juni 2009
Clematis [groß]
Bei der vielen Sonne der letzten Tage ist die Clematis-Hybride Jackmanii mit großen, blauen Blüten übersät. Der Standort gefällt ihr offensichtlich, denn - obwohl regelmäßig zurückgeschnitten - klettert sie mit meterlangen Ranken am Fahnenmast hoch. Ein toller Anblick. Die Blüten sind bis zu 12 cm im Durchmesser.
25. Juni 2009
Pompon-Mohn [groß]
Nur einige wenige Pflanzen dieses Pompon-Mohns (Papaver sp.) haben wir stehen lassen, denn allzu großzügig sähen sich diese einjährigen Pflanzen mit den 10 cm durchmessenden kugeligen Blüten aus. Auch das graugrüne Laub der Pflanze ist schon sehr ansehnlich. In der Vase halten sich die Blüten allerdings wie andere Mohnarten auch, nicht sehr lange.
25. Juni 2009
 
Wohlriechendes Gartengeißblatt [groß]
Jetzt blüht es wieder, das Gartengeißblatt Lonicera caprifolium, vielleicht besser bekannt unter dem schönen Namen Jelängerjelieber. Diesen Namen hat sich die Schlingpflanze damit verdient, dass sie sich meterhoch an anderen Pflanzen oder an Rankhilfen wie eine Liane emporhangelt. Den Beinamen "Wohlriechendes Geißblatt" kann man nicht erklären, den muss man mit der Nase erforschen. Wenn es jetzt noch ein wenig wärmer wird, könnten wir auch in der Dämmerung wieder die Glühwürmchen beobachten, deren Erscheinen für mich untrennbar mit dem wunderbaren Duft der Lonicera verbunden ist.
12. Juni 2009
Gartenrittersporn [groß]
Zwar sind die meisten Rittersporne blau wie ihr Stammvater, der Feldrittersporn (Delphinium consolida), aber für den Garten gibt es Züchtungen in vielen Farben. Mir gefällt die weiße Blüte mit ihrem schwarzen "Innenleben" besonders gut. Nach einer ersten Blüte im Juni/Juli sollte man sie auf ca 10cm einkürzen, dann blühen sie im September/Oktober noch einmal. Auch für Kübelbepflanzung ist Delphinium gut geeignet. Allerdings ist der Rittersporn auch eine Delikatesse für Schnecken und anfällig für allerlei Pilzkrankheiten.
10. Juni 2009
 
Roter Fingerhut [groß]
Eine zweijährige Pflanze ist der Fingerhut Digitalis purpurea. Im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette aus großen behaarten Blättern, aus der sich im Folgejahr der bis zu 1,5 m hohe Blütenstengel erhebt. Die Namen für die Pflanze beziehen sich wie die botanische Bezeichnung Digitalis entweder auf die Fingerform der Blüten oder ihre Ähnlichkeit mit Glocken oder Hüten: Fingerpiepen, Handschuhkraut, Potschen, Waldglocke, Waldschelle, Feenhut. Die Pflanze ist recht giftig, aber das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch.
1. Juni 2009
Wald-Geißblatt [groß]
Mit seinen weißen Wedeln steht das Waldgeißblatt (Aruncus dioicus) im Schatten einiger großer Fichten. Diese bis 1,70 m hoch werdende Staude ist mit ihren auffälligen Blütenwedeln bestens für die dunkleren Ecken im Garten geeignet. Sie braucht allerdings etwas Platz. Als Solitärstaude kommt sie am besten zur Geltung.
1. Juni 2009
Pfirsichblättrige Glockenblume [groß]
Die hellblauen oder weißen hohen Glockenblumen (Campanula persicifolia) neigen leider ein wenig zum Umfallen. Wir haben sie deshalb mit Stöckchen abgestützt. Aber hübsch sehen sie allemal aus und blühen ausdauernd von Mai bis Juli.
1. Juni 2009
Feuerlilie [groß]
Zuverlässig jedes Jahr kommt die Feuerlilie (Lilium bulbiferum) pünktlich zum Monatswechsel von Mai auf Juni zum Blühen. Da sie eifrig Brutzwiebeln produziert, wie der botanische Name andeutet, kann man sie leicht teilen und auch an andere Stellen im Garten versetzen, Auch in größeren Schalen kann man sie halten und sie sieht mit etwas beigepflanzem Gras recht dekorativ aus.
1. Juni 2009
Virginische Dreimasterblume [groß]
Nicht einmal einen ganzen Tag übersteht die Blüte der Virginischen Dreimasterblume (Tradescantia virginiana). Meist ist sie schon in der Mittagshitze verwelkt, aber das wird mehr als wettgemacht durch die unzähligen Knospen, die schon bereit stehen, sich am nächsten Morgen zu öffnen. So blüht die Staude von Ende April bis weit in den September hinein. Früher sehr beliebt in Bauerngärten, sieht man sie jetzt nur noch selten.
1. Juni 2009
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