Aktuelles aus Postlers Garten

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Juni 2010 Vorbei der Mai, kühl und nass, wie die Bauernregeln es für eine gute Ernte fordern und in der Tat sieht alles sehr vielversprechend aus. Die Kartoffeln stehen prächtig im Kraut, Gutken, Tomaten und Salat wachsen beim Zusehen. Und auch die Blütenpracht wird zusehends vielfältiger.
5. Juni 2010
Weiterhin recht schönes, frühsommerliches Wetter. Etwas mehr Regen wäre wünschenswert, unser Schwemmlandboden hier trocknet doch sehr rasch aus.
17. Juni 2010
Begonie [groß]
Einfach nur hübsch sieht die bepflanzte Schale hier an dieser Stelle aus. Besonders wenn die morgendliche Sonne darauf scheint. Aber auch den Rest des Tages über, wenn sie im Schatten liegt, ist diese gelbe Knollenbegonie (Begonia × tuberhybrida) schön anzusehen
17. Juni 2010
Glockenblume [groß]
Die hohen Glockenblumen (Campanula lactiflora) bestimmen mit ihrem Blau gegenwärtig die Grundfarbe des Staudenbeetes. Viele verschiedene Arten von Glockenblumen gibt es. Sie blühen in weiss über hell- bis dunkelblau.
17. Juni 2010
Kartoffel [groß]
Weiß, rosa oder blau blühen jetzt die Kartoffeln (Solanum tuberosum). Die Farbe hat aber nichts mit der späteren Verwendung als Brat- oder Pellkartoffel zu tun. Die Kartoffel gehört zu den vielen Nutzpflanzen, die erst nach der Entdeckung Amerikas zu uns kamen. Wir haben jedes Jahr ein paar Reihen der nahrhaften Knollen angebaut, und sind damit wenigstens für eine gewisse Zeit "Selbstversorger".
17. Juni 2010
Staudenbeet [groß]
Gerne zeige ich auch einen Blick auf unser Staudenbeet. Glockenblumen, Fingerhut und Rittersporn sind zur Zeit heftig in Blüte. Aber bald kommen dann auch die Stockrosen und die Zierdisteln. Das Schöne an einer durchdacht angelegten Staudenrabatte ist, dass das ganze Jahr über irgendwo etwas blüht.
17. Juni 2010
 
Ukulele [groß]
Ein neues "Gartenmöbel" ziert seit kurzem die Mauer an der Westseite des Gartens. Eine nicht mehr reparable Ukulele wurde vom Herrn Sohn kurzerhand zur Vogelbehausung umfuntioniert. Dazu erhielt sie unter dem Schallloch ein Stäbchen als Anflughilfe und darüber ein kleines Dächlein aus Kupferblech als Regenschutz. Zwar ist die Brutsaison weitgehend vorbei, aber vielleicht gibt es doch noch Wohnungsbedarf.
5. Juni 2010
Geranium [groß]
Auf ihre Wildform sind diese Geranien (Geranium) zurückgefallen, die sich im vergangenen Jahr selbst ausgesät haben. Sie drücken sich verschämt in eine kleine Ecke neben dem alten Nußbaumstamm, aber dort behaupten sie sich gegen Gras und die großen Blätter des Kaukasischen Vergissmeinnicht (Brunnera makrophylla).
5. Juni 2010
Gelbe Schwertlilie [groß]
Am Teich lässt sie jetzt wieder ihre dreiteiligen Blüten sehen, die Sumpfschwertlilie (Iris pseudoacorus). Auch auf der anliegenden Wiese hat sie sich mittlerweile ausgebreitet und fordert sorgfältiges drumherum-Mähen.
5. Juni 2010
Giersch [groß]
Hier ist der Beweis dafür, dass der fleißige Gärtner kaum dazu kommt, sich einmal in Ruhe auf die Bank zu setzen: Fröhlich treibt der Giersch (Aegopodium podagraria) seine Doldenblüte zwischen den Latten der Sitzfläche hindurch. Nun - zugegeben - wir bevorzugen zur Zeit andere Ecken in unserem Garten um mal ein Stündchen zu lesen, Kaffee zu trinken oder einfach mal ein Nickerchen zu machen. Und hier darf sogar der Giersch sich ein wenig ausleben. Er mag stickstoffreichen, feuchten und schattigen Boden und den hat er hier - und aus dem gleichen Grund ist diese Ecke eher ruhig. Der Lateinische Name weist auf die medizinische Wirkung dieses "Un"krauts hin: Zipperleinskraut soll gegen Gicht helfen.
5. Juni 2010
Schöllkraut [groß]
Eine andere uralte Heilpflanze quetscht sich hier am Fenster des Gewächshauses zwischen die Scheiben: Das Schöllkraut (Chelidonium majus). Als Kind hatte ich ziemlich viel unter Warzen zu leiden und Schöllkraut wuchs überall an Zäunen und Wegrändern. Also wurden die Warzen mit dem gelben Pflanzensaft betupft und verschwanden dann auch wirklich - ob durch die Wirkung des Schöllkrautes oder auch nur durch den Glauben daran oder aus anderen Gründen sei dahingestellt.
5. Juni 2010
Fingerhut [groß]
Und noch ein Gewächs, das auf dem schmalen Grat zwischen Heil- und Giftpflanze wandert: der Fingerhut (Digitalis); hier eine weißblühende Sorte. Die Wirkung von Digitals auf den Herzschlag machten sich Ärzte und Mörder gleichermaßen zunutze.
5. Juni 2010
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