Aktuelles aus Postlers Garten

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Juli 2011	Wechselhaft ist das Wetter zum Ende des Juni geworden und wechselhaft bleibt es mit Tagen sommerlicher Hitze aber auch Temperaturstürzen um über 10 Grad von einem Tag zum anderen. 6. Juli 2011
	[groß] Nur Gutes sagt man der Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) nach: Blätter und Blüten sind essbar, die Knospen kann man wie Kapern sauer einlegen, die Samen als peffrig scharfes Gewürz verwenden. Auch als Heilpflanze schätzt man diese Pflanze, deren antibakterielle und fungizide Wirkung nachgewiesen ist. Sie wirkt gegen Entzündungen der Atem- und Harnwege. Und da sie auch noch hübsch aussieht, darf sie natürlich im Bauerngarten nicht fehlen. 23. Juli 2011
	[groß] Die Früchte des Gefleckten Aronstabs (Arum maculatum) leuchten jetzt rot aus dem niedrigen Maiglöckchenlaub hervor. Aber was da so appetitlich aussieht ist hochgiftig! Der Aronstab überdauert die Frostperiode mit einer fleischigen Knolle. In den lichten Laubwäldern entlang der Wupper kommt er häufig vor. 23. Juli 2011
	[groß] Selbst angesiedelt hat sich im Vorgarten die Braunrote Stelndelwurz (Epipactis atrorubens), eine heimische Orchideenart. Der Standort auf der Rasenfläche unter den großen Bäumen scheint ihr zu gefallen und ich muss vorsichtig um sie herum mähen. 6. Juli 2011
	[groß] Schimmerndes Weiß hat sich dieser Hohe Rittersporn, eine Delphinium elatum Hybride zugelegt. Seine königsblauen Kollegen haben sich schon vorher verausgabt. 6. Juli 2011
	[groß] Eine schöne Frucht hat diese Pflanze uns schon geliefert: eine 30 cm lange und 8cm dicke Zucchini (Cucurbita pepo pepo). Eigentlich müsste man ja Zucchino sagen, aber in Deutschland hat sich die Mehrzahlform für diese Kürbisfrucht durchgesetzt. Die zweite Pflanze hat merkwürdigerweise noch nicht einmal den Versuch gemacht, Früchte anzusetzen, dafür aber jede Menge Blätter. 6. Juli 2011
	[groß] Ich möchte wetten, 90 Prozent der Leute, denen man diese Blüte zeigt, wissen sie nicht zuzuordnen. Dabei ist die Blüte unserer Kartoffel (Solanum tuberosum) doch recht hübsch anszusehen. Aber der wahre Wert der Pflanze liegt ja unter der Erde :-) 6. Juli 2011
	[groß] Er sieht nicht nur hübsch aus, sondern birgt auch noch ein gesundes Geheimnis, der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea). Der aus seinen Blättern gepresste Saft oder aufgebrühte Tee ist auch noch heilkräftig. Er wird bei Hals- oder Harnwegsentzündungen angewendet oder beschleunigt die Heilung langwieriger Hautwunden. 6. Juli 2011
	[groß] Dankbare Schnittblumen sind diese kleinwüchsigen Zinnien (Zinnia angustifolia). Ihre geflammten gelb-rot-orangen Blüten sehen sowohl im Beet als auch in der Vase gut aus. Sie sind einjährig, müssen also jeweils im Frühjahr neu ausgesät werden. 6. Juli 2011
	[groß] Was wäre ein Sommer ohne Sonnenblume (Helianthus annuus)? Schon einmal, dass man für die Vögel im Winter etwas zu picken hat, sollte man diese Mini-Sonnen auf jeden Fall aussäen. Und in einer hohen Vase sehen sie auch im Haus sehr dekorativ aus. 8. Juni 2011